FREIE WÄHLER-Fraktion sieht Bayern bei Wassersicherheit bestens aufgestellt
Sachsen bei Ansbach / München. Wasser ist Leben und Voraussetzung für jede menschliche Entwicklung. Deshalb setzt sich die FREIE WÄHLER-Fraktion für eine gute Trinkwasserversorgung im Freistaat ein. „Oberstes Gebot unserer Fraktion ist, dass das Lebensmittel Wasser für ganz Bayern dauerhaft, in ausreichender Menge, in hoher Qualität und zu einem attraktiven Preis zur Verfügung steht“, so Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, Abgeordneter aus Sachsen b.Ansbach diese Woche am Rande einer Expertenanhörung zur Wasserwirtschaft im Landtag.
Mit dem Maßnahmenpaket ‚Wasserzukunft 2050‘ des Umweltministeriums habe seine Fraktion bereits die Weichen gestellt, um die Trinkwasserversorgung langfristig sicherzustellen. „So arbeiten wir mit einem ausgeklügelten Fernleitungsnetz daran, einzelne bestehende Fernwasserversorgungssysteme zu verknüpfen, um jederzeit eine flächendeckende Wasserversorgung zu gewährleisten – insbesondere in niederschlagsarmen Regionen, wie bei uns in Franken“, sagt MdL Dr. Bauer.
Dank umfassender Förderung von Verbundleitungen stelle der Freistaat sicher, dass Trinkwasser auch gemeindeübergreifend für die ortsnahe kommunale Wasserversorgung vorhanden ist. „Konkret wurden in den vergangenen Jahren mehr als 360 Kilometer Verbundleitungen mit über 120 Millionen Euro gefördert“, rechnet der Landtagsabgeordnete vor. Zudem würden derzeit alle Wasserspeicher in öffentlicher Hand ertüchtigt.
„Allein in die Trinkwassertalsperre Mauthaus in Oberfranken werden wir in den nächsten Jahren 22 Millionen Euro investieren. Ferner läuft ein groß angelegtes Pilotprogramm zur nachhaltigen und umweltgerechten landwirtschaftlichen Bewässerung, das den ressourcenschonenden Umgang mit Bewässerungssystemen erprobt. Um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen, werden die rund 3.700 öffentlichen Wasserversorgungseinrichtungen im Freistaat fortlaufend hinsichtlich ihrer Versorgungssicherheit bewertet“, so MdL Dr. Bauer weiter.
Der hohe Stellenwert des Trinkwasser- und Grundwasserschutzes lasse sich auch am aktuellen Haushalt ablesen, erklärt Dr. Bauer: „So stellen wir 8,5 Millionen Euro zusätzlich bereit, um die Wasserwirtschaft im Freistaat umfassend zu stärken. Mit dem Geld fördern wir den Bau von Fernwasserleitungen, investieren in Hochwasserschutz sowie Wasserrückhaltung und ermöglichen bayernweit den Neubau von Grundwassermessstellen. Insgesamt stehen im Haushalt 2023 ganze 450 Millionen Euro für Wasserbau und Wasserwirtschaft zur Verfügung. All das zeigt: Trotz Klimawandels und zunehmender Trockenperioden ist Bayern beim Thema Wassersicherheit hervorragend aufgestellt. Dies gilt insbesondere für unsere Heimat Franken.“